Montag, 18. September 2017

Photovoltaikanlage


Heute haben wir unsere Photovoltaikanlage bestellt. Wir haben uns für eine Anlage ohne Speichersystem entschieden, weil diese derzeit aufgrund der recht hohen Preise noch nicht wirtschaftlich arbeiten. Die Anlage ist jedoch so konzipiert, dass jederzeit ein Speichersystem angeschlossen werden kann.

Es war gar nicht so leicht, einen kompetenten Anbieter zu finden, wie man vielleicht gemeinhin annimmt. Teilweise gestaltete sich die Kommunikation schwierig weil viele Anbieter davon ausgehen, dass man sich vorher überhaupt nicht informiert hat, und sie einem deshalb alles aufschwatzen können. Ein Anbieter aus Happurg war besonders penetrant und versuchte partout, uns ein Batteriesystem mit Cloudlösung schönzurechnen und als dies nicht von Erfolg gekrönt war, brach er die Diskussion mit den Worten: "Dann passen wir als Anbieter und Sie als Kunde eben nicht zusammen" ab. Viele Anbieter fallen auch dadurch auf, dass Sie einem nur ein sehr enges Spektrum an Herstellern anbieten können bzw. wohl eher wollen. Viele antworteten auch gar nicht auf Emails oder meldeten sich nur kurz um mitzuteilen, dass man per Email keine Angebote verschicken würde...und das im Jahr 2017 

Sehr positiv hingegen ist uns hier von Anfang an die Firma SOLUWA aus Schwaig aufgefallen, dort fühlten wir uns als Kunden ernstgenommen und man merkte ein echtes Interesse daran, den Kunden zufriedenzustellen und nicht nur den höchstmöglichen Profit zu erzielen. Bei diesem Anbieter haben wir nun auch die Anlage bestellt, obwohl er nicht der günstigste war. Jedoch haben wir uns hier insgesamt am besten aufgehoben gefühlt.



Die jetzt bestellte Anlage hat folgende Eckdaten:

22 Module Benq Sunforte PM096B00 330Wp = 7,26 kWp
Solaredge Wechselrichter SE7K-ER-01
DC - Überspannungsschutz

Ein AC-Überspannungsschutz ist nicht notwendig, da dieser von Noriplana im Standard schon mit verbaut wird (ist seit Ende 2016 Vorschrift).

Weiterhin erhalten die Module Solaredge Leistungsoptimierer, um die Einbußen durch die Verschattungen, die durch den Zwerchgiebel entstehen, so gering wie möglich zu halten.


Da man für eine Photovoltaikanlage zum Erhalt der Einspeisevergütung ein Gewerbe anmelden muss, kann man sich nach dem Jahreswechsel die Mehrwertsteuer vom Finanzamt erstatten lassen. Ob wir schon Anfang 2018 in den Genuss dieser Rückerstattung kommen, wird sich noch zeigen, denn zur Installation der Anlage sollte zumindest das Haus mit Dach stehen. ;)

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